Was ist Logopädie

Die Logopädie ist ein relativ junger Beruf, der sich in den vergangenen Jahren durch die Fortschritte u. a. in der Medizin und den Sprachwissenschaften stark weiterentwickelt hat.

Logopäden diagnostizieren und behandeln Menschen mit Sprach-, Sprech- Stimm-, Schluck- und Hörstörungen.
Jegliche Beeinträchtigung dieser Kommunikations- und Lebensmöglichkeiten beeinflussen das Leben – ob im Kindergarten, in der Schule, im Beruf und in der Familie.

Die Logopädie hat die Aufgabe, durch gezielte Behandlung die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Betroffenen möglichst weitgehend zu verbessern bzw. wieder herzustellen.

Die Therapie umfasst vielfältige Bereiche. Von der Behandlung eines zunächst wenig auffälligen Kindes bis zur Abklärung und Behandlung schwer behinderter Patienten jeden Alters, deren Sprach-, Lese-, Schreib- und/oder das Schluckvermögen gestört sind.

Zu Beginn jeder Behandlung wird mit dem ärztlichen Befund ein individuelles Therapiekonzept erstellt.
Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Therapeuten, Förderzentren, Ärzten, Pädagogen in Schulen und Kindergärten werden für jeden Patienten gemeinsam weitere Schritte erarbeitet.

Im Vordergrund der Therapie steht stets die individuell passende Behandlung des betroffenen Menschen. Als Grundlage dafür ist ein vertrauensvoller Kontakt wichtig.

Logopädie ist ein individuelles Heilmittel, das zur medizinischen Grundversorgung gehört. Sie grenzt sich deutlich von allgemeiner Sprachförderung ab.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Therapie (bei Kindern zu 100%, bei Erwachsenen zu 90 % plus 10,- Euro Rezeptgebühr), sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt. Die Verordnung erhalten Sie je nach betroffenem Bereich von Haus-, Kinder-, HNO-Ärzten, Neurologen, Zahnärzten und Kieferorthopäden.
Gehbehinderte Patienten können auch in Heimen, Einrichtungen oder zu Hause für die Behandlung besucht werden. Dies wird bei Bedarf vom Arzt verordnet.

Seit 2010 bin ich nach mehrjähriger Berufserfahrung in einer eigenen Praxis freiberuflich tätig. Regelmäßige Fortbildungen und viel Berufserfahrung sorgen auch über die Jahre für einen aktuellen medizinischen und sprachwissenschaftlichen Wissensstand.

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